
Buchkritik von Stefanie Rufle
Furchtbar mühsam ist es, in die Handlung hineinzufinden! Hier sind zwei Handlungsstränge miteinander verknüpft, die aber wirklich gar nichts miteinander zu tun haben. Ziel ist es offensichtlich lediglich, die beiden Hauptpersonen wieder miteinander in Kontakt zu bringen, was allerdings ziemlich an den Haaren herbeigezogen wirkt.
McDermid schildert zwei durchaus spannende Fälle, die jeder für sich bestimmt ein spannendes Buch abgegeben hätten. Beide Fälle in einer Geschichte sind aber eindeutig zu viel! Es will einfach kein gemeinsamer Konsens entstehen, zu verschieden sind die Geschehnisse - außer der beiden Ermittler haben sie so gar nichts gemein. Spannung kommst erst im letzten Drittel des Buches auf und auch dann nur eher zögerlich - schade um eine gar nicht mal so üble Idee.
Carol Jordan und Tony Hill ermitteln in folgenden Fällen:
Ein kalter Strom
Schlussblende
Das Lied der Sirenen
Tödliche Worte
Schleichendes Gift
Vatermord
Vergeltung - The Retribution
Eiszeit
Schwarzes Netz
Rachgier
Der Knochengarten