
Buchkritik von Stefanie Rufle
Wenn man dieses Buch im Jahr 2006 liest, kann man sich durchaus vorstellen, dass unsere Gesellschaft irgendwann in dieses Szenario steuern könnte. 2020 ist dafür wahrscheinlich noch zu früh, doch wenn man sich die heutige Entwicklung anschaut, ist Scott McBains Idee sicherlich keine Utopie. Ein sehr spannendes Buch also, das einen eindeutigen Bezug zur Realität hat, auch wenn manche Schilderungen doch etwas sehr bemüht und übertrieben wirken - es hätte durchaus etwas weniger dick aufgetragen werden können!
Die Handlung an sich reißt nicht unbedingt vom Hocker und ist oft doch sehr vorhersehbar. Besonders schade ist es, dass das Ende schon im Klappentext mehr oder weniger verraten wird - dem interessierten Leser sei also geraten, die Inhaltsangabe erst hinterher durchzulesen, so bleibt die Spannung erhalten!